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27. Oktober 2014

Gärtnern ohne Torf

Im Frühling wird gepflanzt, im Herbst Töpfe von Balkon und Terrasse geholt und deren verblühter Inhalt entsorgt – manchmal samt Erde. Gute Blumenerde sollte man jedoch aufbewahren und im kommenden Jahr wiederverwenden. Ist ein Kauf neuer Erde notwendig, sollte man auf die Aufschrift „ohne Torf“ oder „torffrei“ achten. Kein anderes Ökosystem an Land speichert so viel Kohlenstoff wie die Moore. Zwar bedecken sie nur rund 3 % der Landoberfläche der Erde, doch weltweit binden sie rund 550 Gigatonnen Kohlenstoff. Damit enthalten sie über 30 % des im Boden fixierten Kohlenstoffs, 75 % des atmosphärischen Kohlenstoffs und doppelt so viel wie die Wälder der Welt in ihrer Biomasse. Die Zerstörung von Mooren durch Torfabbau gefährdet seltene Tierarten und setzt gewaltige Mengen an gebundenem CO2 frei. Die im Handel erhältlichen torffreien Erden für Kübelpflanzen beinhalten eine Mischung aus Rindenhumus, Holz-, Kokos-, Chinaschilf- oder Hanffasern sowie Sand, Lavagranulate oder Tonminerale. Übrigens: Aufpassen sollte man bei der Aufschrift „Bioerde“ – sie enthält oft große Torfanteile.

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