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GRÜNE Kall

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29. Februar 2020

Zum Jagen getragen - die ganze Geschichte des Grünflächenkonzepts

Im vergangenen Rundblick stellte die Verwaltung stolz das Grünflächenkonzept vor, das auf Beschluss des Rates vom November des vorletzten Jahres erstellt wurde. Der Beschluss beruhte auf einem Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 17. Juni 2018, den der Bürgermeister allerdings erst in der übernächsten Sitzung des Umweltausschusses am 21. November 2018 zur Abstimmung stellte.

Anlaß für diesen Antrag unter dem Titel "Pflege gemeindlicher Grünanlagen - Sofortmaßnahme gegen das Artensterben" war die Umwandlung gärtnerisch gestalteter Grünanlagen der Gemeinde Kall in ökologisch nutzlose Kiesflächen, so zu sehen an der Post in Kall, der Kirche in Keldenich und der Ortsdurchfahrt Sötenich. Der Antrag forderte die unverzügliche Einstellung der Umwandlung von Beeten und Auskunft über die Kosten, die den Bürgerinnen und Bürgern durch die gärtnerische Erstanlage und die spätere Umwandlung in Kiesbeete entstanden sind.

Nun, eineinhalb Jahre nach der Antragstellung, liegt ein Konzept der Gemeinde für die Grünflächenpflege vor. Wir begrüßen ausdrücklich die Neuausrichtung der Grünflächenpflege in der Gemeinde Kall. Das vorliegende Konzept ist sicher ein Schritt in die richtige Richtung, berücksichtigt es doch auch ökologische Aspekte. Die intensive Grünflächenpflege auf bestimmte Flächen einzuschränken, ist eine sinnvolle Vorgehensweise, die der Gemeinde helfen kann, auch in Zukunft wirtschaftlich zu handeln. Als Nationalparkgemeinde steht es Kall gut zu Gesicht, auch in für den Tourismus wichtigen Flächen auf eine größtmögliche Naturnähe zu achten. Beispiele liefert das erfolgreiche Projekt DorfBioTop, mit dem innerorts attraktive und pflegeleichte Flächen geschaffen wurden.
Die Nutzung von fachlichem Know How, auch außerhalb der Verwaltung, durch Einbeziehung der Biostation Nettersheim und der ausrücklichen Erwähnung ehrenamtlichen Engagements ist erfreulich.
Die Zielsetzung, mehr Augenmerk auf die Substanzerhaltung der Sportplätze zu richten, zeugt von zunehmender Berücksichtigung nachhaltigen Handelns im Bauhof.

Was wir weniger gut finden (und was interessantereise im Artikel nicht erwähnt wird): intensiv gepflegt werden sollen die Flächen auch im Gewerbegebiet. Wozu eigentlich? Vor allem im Gewerbegebiet 3, wo Grünflächen gerade erst angelegt werden, sollte die Verwaltung auf pflegeleichte Flächen setzen.

Ironie des Bildes: den umweltfreundlichen Einsatz von Heißwasser zur Unkrautbekämpung demonstriert der Bauhof ausgerechnet in Keldenich an der Kirche - an einem Kiesbeet!

Den vollständigen Antrag und Beispiele für gelungene (und weniger gelungene) Beetgestaltungen finden Sie unter www.gruene-kall.de.

 

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