Weniger Streusalz - der Umwelt zuliebe!
Der Winter hat uns fest im Griff, das Streusalz wurde mancherorts schon knapp. Dabei geht es auch ohne. In vielen Städten und Gemeinden ist den Bürgerinnen und Bürgern der Einsatz von Streusalz auf den Gehwegen untersagt. Auch die Gemeinde sollte sich auf umweltfreundliche Streumittel besinnen. Bündnis 90/Die Grünen haben deshalb beantragt, die Verwaltung zu beauftragen, den Einsatz alternativer Streumittel zu prüfen. Der Antrag wird voraussichtlich in der Sitzung des Ausschusses für Liegenschaften, Forst und Umwelt am 2. März beraten.
24.08.2009
Klimaschutz und LKWs
Der Planungs-, Bau- und Umweltausschuss machte sich heute vor Ort ein Bild zu den Überschwemmungen vom 3. Juli im Bereich "Stürzerhof". Alle Fraktionen waren sich einig in der Bewertung, dass der Klimawandel zu heftigeren Regenfällen und damit steigender Überschwemmungsgefahr im Bereich des Kaller Gewerbegebiets führt.
Als es um die Anschaffung eines neuen LKWs für den Bauhof ging, war das Umweltbewusstsein der Ausschussmehrheit aber schon dahin. Das Wunschmodell des Bauhofs ist mit 145 und 179 PS zu haben, wobei der größere Motor rund zwei Liter Diesel mehr verbraucht als der kleinere. Mehr PS sind schließlich auch was wert, und fünf Liter Hubraum besser als drei Liter. Dass dies auch 53 g CO2 mehr je Kilometer bedeutet, hat für die Mehrheit keine Bedeutung - sie stimmte für das stärkere Fahrzeug.
18.08.2009
Einzelhandelsfläche im Gewerbegebiet wächst weiter
Die asp Projektsteuerung errichtet weitere 2.500 qm Fläche für den Einzelhandel im Kaller Gewerbegebiet. Damit setzt sich eine Entwicklung fort, die von den Grünen seit Jahren kritisiert wird. Dem Ortskern wird weiter Kaufkraft entzogen. Wir werden uns dafür einsetzen, dass in der Gemeinde Kall alle Möglichkeiten genutzt werden, den Ortskern für Gewerbetreibende attraktiver zu machen und mögliche Schutzmaßnahmen zu realisieren.
10.03.2011
Was Vorratsdaten alles verraten - auch über Sie!
Wollten Sie schon immer mal wissen, was man mit Mobilfunkdaten alles machen kann? Malte Spitz, Mitglied des Bundesvorstands von Bündnis 90/Die Grünen, zeigt es im Selbstversuch. Er hat die ihm vom Mobilfunkbetreiber T-Mobile ausgehändigten Vorratsdaten in einer interaktiven Karte mit Hilfe des Unternehmens Opendatacity visualisieren und auf Zeit online veröffentlichen lassen.
Spitz erhielt die Daten ohne Telefonnummern. Die Hälfte der Daten einer regulären Vorratsdatenspeicherung fehlt also. Die "Zeit" ergänzte die Daten mit öffentlich verfügbaren Daten. Das Ergebnis, einschließlich eines animierten Bewegungsprofils von Malte Spitz über ein halbes Jahr, finden Sie unter http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2011-02/vorratsdaten-malte-spitz.